Niedrigste Ausbildungsvergütungen, viele ausbildungsfremde Aufgaben und Überstunden – Jugendliche, die sich zur Friseurin oder zum Friseur ausbilden lassen, erleben oftmals einen frustrierenden Berufseinstieg. So liegt die durchschnittliche Ausbildungsvergütung im Friseurhandwerk laut Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) 2015 im Osten bei gerade einmal 269 Euro, im Westen bei 494 Euro monatlich und damit deutlich unter dem bundesweiten Gesamtdurchschnitt der tariflichen Ausbildungsvergütungen von 826 Euro. Kein Wunder, dass im Jahr 2014 rund 6.500 Ausbildungsverträge wieder gelöst wurden.
ver.di startet deswegen die bundesweite Tarifkampagne „Besser abschneiden“. Ziel ist ein bundesweit allgemeinverbindlicher Tarifvertrag mit höheren Vergütungen und Verbesserungen der Ausbildungsbedingungen für die rund 23.000, zumeist weiblichen Auszubildenden.
„Vergütungen von 1,68 Euro in der Stunde sind ein Skandal. Ein Geschäftsmodell, das darauf basiert, dass Auszubildende überwiegend von Sozialleistungen leben müssen, ist für die Betroffenen und für alle Steuerzahler nicht hinnehmbar. Der anspruchsvolle und körperlich anstrengende Ausbildungsberuf zum Friseur muss dringend in Qualität und Bezahlung aufgewertet werden. Dafür werden wir gemeinsam mit vielen Auszubildenden in zahlreichen kreativen Aktionen kämpfen“, sagte ver.di-Sekretär Marvin Reschinsky.
Der öffentliche Kampagnenauftakt mit Vorträgen findet am 16. und 17. Oktober 2016 auf der Friseurmesse „Haare 2016“ in Nürnberg statt. Im Rahmen der Kampagne klärt ver.di u.a. innerhalb einer bundesweiten Tour zu über 50 Berufsschulen über die Rechte in der Ausbildung und zu tarifpolitische Fragen auf.
Auf der Messe „Haare 2016“ wird ver.di mit einem Informationsstand und Vorträgen präsent sein. Am 16. Oktober 2016 spricht die bayerische ver.di-Landesbezirksleiterin Luise Klemens um 11 Uhr über das „Aktionsbündnis gegen Schwarzarbeit“ (Kongressforum, Halle 1). Am 17. Oktober 2016 um 11.30 Uhr berichten die ver.di-Jugendsekretäre Marvin Reschinsky und Tanja Kirchner über die Ausbildungstarifkampagne „Besser abschneiden“ (Kongressforum, Halle 1). ver.di ist in den zwei Tagen der Messe mit dem Stand 118 in Halle 1 vertreten.
Wir freuen uns auf euren Besuch!
ver.di startet deswegen die bundesweite Tarifkampagne „Besser abschneiden“. Ziel ist ein bundesweit allgemeinverbindlicher Tarifvertrag mit höheren Vergütungen und Verbesserungen der Ausbildungsbedingungen für die rund 23.000, zumeist weiblichen Auszubildenden.
„Vergütungen von 1,68 Euro in der Stunde sind ein Skandal. Ein Geschäftsmodell, das darauf basiert, dass Auszubildende überwiegend von Sozialleistungen leben müssen, ist für die Betroffenen und für alle Steuerzahler nicht hinnehmbar. Der anspruchsvolle und körperlich anstrengende Ausbildungsberuf zum Friseur muss dringend in Qualität und Bezahlung aufgewertet werden. Dafür werden wir gemeinsam mit vielen Auszubildenden in zahlreichen kreativen Aktionen kämpfen“, sagte ver.di-Sekretär Marvin Reschinsky.
Der öffentliche Kampagnenauftakt mit Vorträgen findet am 16. und 17. Oktober 2016 auf der Friseurmesse „Haare 2016“ in Nürnberg statt. Im Rahmen der Kampagne klärt ver.di u.a. innerhalb einer bundesweiten Tour zu über 50 Berufsschulen über die Rechte in der Ausbildung und zu tarifpolitische Fragen auf.
Auf der Messe „Haare 2016“ wird ver.di mit einem Informationsstand und Vorträgen präsent sein. Am 16. Oktober 2016 spricht die bayerische ver.di-Landesbezirksleiterin Luise Klemens um 11 Uhr über das „Aktionsbündnis gegen Schwarzarbeit“ (Kongressforum, Halle 1). Am 17. Oktober 2016 um 11.30 Uhr berichten die ver.di-Jugendsekretäre Marvin Reschinsky und Tanja Kirchner über die Ausbildungstarifkampagne „Besser abschneiden“ (Kongressforum, Halle 1). ver.di ist in den zwei Tagen der Messe mit dem Stand 118 in Halle 1 vertreten.
Wir freuen uns auf euren Besuch!