- bei den meisten Auszubildenden werden die Ausbildungsmittel (Scheren, Kämme, etc.) nicht von den Salons gestellt oder bezahlt.
- rund ein Drittel der Azubis in München erhält nicht die vorgeschriebene Ausbildungsvergütung.
- mehr als die Hälfte aller Azubis bekommt nicht das vorgeschriebene Weihnachtsgeld in Höhe von 35% der jeweiligen Ausbildungsvergütung.
- massige Verstöße in den Bereichen Arbeitszeit, Urlaub und Jugendschutz.
- von 450€ brutto im ersten Ausbildungsjahr lässt sich bei den hohen Lebenshaltungskosten in München weder eine Wohnung, noch ein eigenständiges Leben finanzieren. Deshalb sind auch in München viele Azubis auf die staatlichen Sozialleistungen angewiesen und die Arbeitgeber lachen sich ins Fäustchen, weil der Steuerzahler das finanziert, was sie eigentlich bezahlen sollten.
Deshalb entschieden sich knapp 100 Auszubildende des Friseurhandwerkes in München direkt für den Eintritt in ver.di und wollen gemeinsam für höhere Ausbildungsvergütungen und mehr Anerkennung ihres Berufes kämpfen. Schon am 02.04. treffen wir uns in München mit den Azubis, um die nächsten Schritte zu planen. Hier findet ihr weitere Details zum Treffen. Wir freuen uns auf eure Teilnahme und Besser abschneiden mit euch und allen anderen Städten rocken zu können.
Nach dieser Woche können wir stolz sagen: In München ist Besser abschneiden dahoam!