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Die Tarifkampagne von ver.di für Auszubildende im Friseurhandwerk mit dem Ziel, höhere Ausbildungsvergütungen und bessere Ausbildungsbedingungen zu erreichen.

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Unterschriftenübergabe beim Arbeitgeberverband

Nach unserem Berufsschulbesuch in Leverkusen fuhren wir am Dienstagnachmittag mit einer Delegation aus ver.di Kolleginnen und Kollegen zum Zentralverband des Friseurhandwerks nach Köln, also zu der bundesweiten Vertretung der Arbeitgeber der Branche. Empfangen wurden wir von Herrn Müller, dem Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbandes, und seinen Kolleginnen und Kollegen. In unserem gemeinsamen Gespräch erzählten wir über die Erfahrungen aus unserer Berufsschultour. Nach über 80 besuchten Berufsschulen und tausenden Gesprächen mit dem Friseurnachwuchs konnten wir die Probleme der Friseur-Azubis klar und deutlich auf den Tisch bringen: Zu wenig Vergütung in allen Bundesländern, hunderte unbezahlte Überstunden, viele ausbildungsfremde Tätigkeiten und oftmals mangelnde Wertschätzung gegenüber den Azubis. Dies sind die vier zentralen Themen, die wir anpacken müssen und wollen und über die wir mit den Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern in den nächsten Monaten diskutieren werden, denn diese Probleme treten nicht nur vereinzelt, sondern in einer Mehrzahl der Betriebe auf, wie uns die Azubis des Handwerkes täglich in den Berufsschulen erzählen. Hierbei sagte Herr Müller uns am Ende des Gesprächs zu, dass er unser Anliegen gegenüber den Landesinnungen unterstützen wird und er bereit ist auch in Zukunft mit uns über die Herausforderungen und Probleme zu diskutieren.

Am Ende unseres Gesprächs haben wir Herrn Müller unsere Unterschriftenschere überreicht, auf der hunderte Friseur-Azubis während unserer Tour unterschrieben haben, um ihren Wunsch nach einer höheren Vergütung zu unterstreichen.

Wir hoffen, dass auf das freundliche Gespräch beim Zentralverband des Friseurhandwerks nun auch schnell Verbesserungen für die Azubis folgen. Dafür werden wir uns in den nächsten Wochen und Monaten gemeinsam einsetzen.