
Frank-Walter Steinmeier fordert, Handwerker besser zu bezahlen, „sowohl in der Ausbildung als auch beim Einstieg“. Laut einem Bericht der Süddeutschen Zeitung könne so aus Steinmeiers Sicht auch dem Fachkräftemangel begegnet werden. 70 Prozent aller jungen Menschen sagten, das Handwerk sei wichtig. Aber weniger als die Hälfte sähen hier für sich einen Arbeitgeber ihrer Wahl. Daher müsse das Handwerk attraktiver werden, so der Bundespräsident, der selbst aus einer Handwerkerfamilie stammt. Diese Forderung unterstützt ver.di voll und ganz. Auszubildende im Friseurhandwerk müssen derzeit mit Vergütungen zwischen 153 Euro und 480 Euro brutto monatlich auskommen.