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Die Tarifkampagne von ver.di für Auszubildende im Friseurhandwerk mit dem Ziel, höhere Ausbildungsvergütungen und bessere Ausbildungsbedingungen zu erreichen.

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Baden-Württemberg: Bis zu 37% mehr Vergütung


Friseur-Azubis aus Baden-Württemberg können sich freuen. Nach über zehn Jahren Vergütungsstillstand gibt es ab 01. September diesen Jahres mehr Ausbildungsvergütung. Im nächsten Jahr gibt es dann noch eine weitere Erhöhung. Beide Erhöhungen zusammen betragen bis zu bei 37% mehr Vergütung im Vergleich zum bisherigen Azubigehalt. Hier der Tarifabschluss im Detail:

Ab 01.09.2018 

500 Euro im 1. Ausbildungsjahr
590 Euro im 2. Ausbildungsjahr
715 Euro im 3. Ausbildungsjahr

Ab 01.09.2019

510 Euro im 1. Ausbildungsjahr
600 Euro im 2. Ausbildungsjahr
725 Euro im 3. Ausbildungsjahr

Auch die Gehälter steigen zum 1. Mai 2018 zwischen 9,4 und 16,5 Prozent und zum 1. August 2019 nochmals um mehrere Prozent. Die unterste Lohngruppe für die Berufsanfängerinnen steigt dabei vom Mindestlohnniveau (8,84 Euro) auf 9,40 Euro und im zweiten Schritt auf zehn Euro.

Eva Schmidt, ver.di Verhandlungsführerin: „Die Zeit ist reif, diesem Handwerk den Stellenwert beizumessen, den es verdient. In dieser Tarifrunde haben wir einen Quantensprung geschafft. Prekäre Gehälter, bis zur Einführung des Mindestlohns sogar unter 8,50 Euro, sind nun endlich Geschichte. In einer Branche, deren Dienstleistungen wir alle regelmäßig gerne in Anspruch nehmen, wird die Bezahlung nun deutlich verbessert. Besonders die Ausbildung ist damit nicht mehr Ausbeutung, das Image dieses Berufs wird endlich aufgewertet. Gemeinsam mit dem Fachverband Friseur- und Kosmetik Baden-Württemberg wurde hier ein Meilenstein gesetzt.“

So ein starkes Ergebnis ist den zahlreichen Auszubildenden des Friseurhandwerkes in Baden-Württemberg zu verdanken, die sich in den letzten Wochen und Monaten ver.di angeschlossen haben, um ihre Ausbildungsbedingungen selbst in die Hand zu nehmen und ihren Beruf deutlich aufzuwerten.