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Die Tarifkampagne von ver.di für Auszubildende im Friseurhandwerk mit dem Ziel, höhere Ausbildungsvergütungen und bessere Ausbildungsbedingungen zu erreichen.

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Wie entsteht ein Tarifvertrag?

Was kann ein Tarifvertrag?

Wie viel Geld du am Ende des Monats bekommst, wie viele Stunden du in der Woche dafür arbeiten musst und wie lange du jedes Jahr Urlaub machen kannst: Diese Fragen regelt ein Tarifvertrag.

Für manche Bereiche gibt es auch gesetzliche Vorgaben. In der Regel sind aber tarifvertraglich ausgehandelte Arbeitsbedingungen deutlich besser. Zum Beispiel könnte ein Tarifvertrag regeln, dass Arbeitgeber im Friseurhandwerk ihren Auszubildenden alle Werkzeuge kostenlos zur Verfügung stellen müssen.

Grundsätzlich sind Tarifverträge allerdings nur für die Mitglieder der Gewerkschaft rechtlich bindend. Denn nur sie kämpfen dafür, dass es Tarifverträge überhaupt gibt – durch Gespräche, Aktionen und wenn nötig, durch Streiks.

Wie läuft eine Tarifrunde ab?

Ganz am Anfang steht daher eine Gewerkschaft, die natürlich auch über Mitglieder in der betreffenden Branche verfügen muss. Diese Mitglieder wählen wiederum andere Mitglieder ihrer Branche in eine Tarifkommission und diskutieren untereinander, was sie genau von den Arbeitgebern fordern wollen.

Ablauf von Tarifverhandlungen
Auf der Grundlage dieser Diskussionen beschließt die Tarifkommission die Forderungen und tritt in Verhandlungen mit der Arbeitgeberseite. Um hier viel erreichen zu können, müssen die Mitglieder die Verhandlungen von außen unterstützen: durch bunte Aktionen, Einbindung der Öffentlichkeit oder Demos.

Können sich hier beide Seiten einigen, steht ein neuer Tarifvertrag und gilt für eine festgelegte Laufzeit. Kommt es zu keiner Einigung, sind wieder die Mitglieder gefragt.